Zeit zum Träumen / Abschnitt 4 /von Mernes / Marjoß / Jossa nach Schlüchtern
Egal welche Jahreszeit, bei klarem Wetter ist schon der herrliche Blick über die tiefen Wälder bis zur Wasserkuppe in der Rhön ein lohnendes Ziel. Nach einem waldreichen Abstieg erstreckt sich der Spessartbogen an aussichtsreiche Hangpassagen rund um Marjoß.

Umleitung Spessartbogen Abschnitt 4 - Bereich Schlüchtern-Hohenzell
Aufgrund von Forstarbeiten gibt es eine Sperrung auf dem Spessartbogen im Bereich Bernhardtswald - Abzweig Leohütte. Bitte um Beachtung das die Wegzeichenformel des Künstlers Faxe Müller nicht begehbar ist. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Wer in Marjoß übernachtet hat, gelangt ganz in der Nähe des Töpferdorfes über einen kurzen Zubringer wieder auf den Spessartbogen, der wenig später den Rohrbacher Hof erreicht. Unweit davon liegt das bekannte Bioland-Hofgut Marjoß mit Hofladen. Bevor der Weg das Jossatal verlässt, quert er den Fluss, um den Rohrbach hinauf den Spuren des Bibers zu folgen. Gefällte Birkenstämme mit den typischen Nagespuren liegen wie Mikado-Stäbchen zerstreut im sumpfigen Talgrund.
Nachdem die alte Weinstraße überquert ist (hier gelangt man vom zweiten Zubringer aus Jossa wieder auf den Spessartbogen, wenn man nicht wieder den Zubringer zum Rohrbacher Hof zurückwandern wollte), offenbart das Naturschutzgebiet Ratzerod den Übergang vom Sandsteinspessart in das Schlüchterner Becken mit seinen blütenreichen Bergwiesen.
Es ist der „Bergwinkel“ mit eindrucksvollen Formationen aus Muschelkalk. Am Willingsgrundweiher wird noch einmal der Biber mit Lehrpfad und Bohlensteg gewürdigt. Im schnellen Wechsel von Wiesen mit alten Ackerterrassen, Kalk-Magerrasen und urigen Laubgehölzen steuert der Spessartbogen auf das Kinzigtal zu. Folgt einem romantischen Waldweg, durch die steinige kühle Schlucht des Ahlersbaches. Alte Bäume mit Höhlen bereichern den Wald – Spechtbäume, die dem Spessart alle Ehre machen. Bis der bizarre Wild-Tisch und die Teufelskanzel erreicht sind, um den sich die Sage vom „Wilder Tisch“ rankt.
Schlüchtern ist nah, wenn der Wanderer den alten Weinberg bei Hohenzell streift – bekannt als Wuchsort schmucker Enziane und graziler Orchideen. Von dort führt der Spessartbogen auf dem historischen Eselsweg bergab in Richtung Schlüchtern zurück in das Kinzigtal. Am Ziel angekommen, erwartet den Wanderer der über tausend Jahre alte Luftkurort Schlüchtern. Mit einem Besuch des Bergwinkelmuseums mit originalgetreuer Eisenbahnwelt oder des ehemaligen Benediktinerklosters kann der Tag wunderbar ausklingen.
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